Mustervertrag Trainer

Mustervertrag Trainer (Trainervertrag)

Wer als Trainer für eine Sportart arbeiten möchte, hat sicher nicht nur mit den üblichen Schwierigkeiten zu kämpfen, die es bei der Jobsuche geben kann. Was genau man bei einem Mustervertrag für Trainer bedenken muss, erfordert deshalb auch einiger Vorbereitung.

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Trotzdem ist es auch nicht besonders schwer, die Vorlage für solche Musterverträge selbst zu gestalten, wenn sie für einen Verein oder eine Sportgruppe benötigt werden. Im Zweifelsfall, wendet man sich noch mal an einen Notar oder Anwalt um die rechtlichen Fragen zu einer Vereinbarung zu regeln bzw. zu überprüfen. 

Der Vertrag zwischen einem Trainer und einem Verein regelt die Interessen, Rechte und Pflichten beider Seiten und ist einem Vertrag zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie mit einem Dienst- oder Werkvertrag zwischen Freiberufler und Unternehmen vergleichbar.

Zu Beginn stehen Name und Anschrift des Trainers sowie Name des Vereines oder eines zum Abschluss des Vertrages bevollmächtigten Mitglieds des Vereinsvorstandes. Vertragsgegenstand ist der Umfang der Leistungen, die der Trainer analog zu seiner Lizenz zu erbringen hat.

Dieser enthält die Unterrichtung und Betreuung der Mannschaft, die Ausarbeitung und Umsetzung von Trainingsplänen, kann jedoch auch Werbemaßnahmen sowie Pflege der Kontakte und Geschäftsbeziehungen zu Sponsoren und Fans beinhalten. Meist wird der Trainer verpflichtet, seine Arbeitskraft ausschließlich in den Dienst des Vereines zustellen und erhält zur Ausübung seiner Tätigkeit weitgehend freie Hand, unterliegt jedoch den Weisungen des Vorstandes. Die Klausel, gegenüber Außenstehenden auch nach Ablauf des Vertrages Verschwiegenheit zu bewahren, ist weiterer Bestandteil des Vertrages.

Die Vergütung erfolgt in vertraglich notierter Höhe, in der Regel unbar und zu einem festgelegten Zeitpunkt. Die Vergütungsvereinbarungen beinhalten zudem die Höhe von Spesen bei Reisen sowie Prämien für erfolgreiche Turnierteilnahmen oder das Erreichen höherer Klassen.

Des Weiteren werden im Vertrag Arbeitszeiten bestimmt, sowohl im zeitlichen Fenster als auch in der Höhe der Stundenanzahl. Urlaubsansprüche oder Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall werden ebenfalls erfasst. Optional können Weiterentwicklungsmöglichkeiten, beispielsweise in Form des Erwerbs einer höheren Trainerlizenz, in den Vertrag aufgenommen werden.

Die Kündigungsklausel reguliert das Ausscheiden des Trainers auf eigenen Wunsch oder nach Abbestellung durch den Verein durch schriftliche Kündigung unter Einhaltung einer Frist oder durch Vertragsende. Ob nach Vertragsende eine Weiterbeschäftigung stillschweigend erfolgt oder eines neues Vertrages bedarf, regelt ein entsprechender Passus.

Ähnlich gestaltet sich der Vertrag mit einem Trainer, der zur Motivation oder zur Betreuung der Mitarbeiter von einem Unternehmen engagiert wird. Auch hier sind Leistung und Umfang, Vergütung, Verschwiegenheitspflicht, Kündigung und Rückritt sowie Haftung Eckpunkte des Vertrages.

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