Wissenswertes rund um den Surfstick

Wissenswertes rund um den Surfstick

Ob als Pendler, im Urlaub oder für unterwegs: Ein Surfstick ermöglicht, überall und jederzeit ins Internet zu gehen. Die Suche nach dem nächsten WLan entfällt. Wer einen Prepaid-Surfstick ohne Vertrag wählt, muss sich auch keine Gedanken über Kündigungsfristen machen. Doch wie genau funktioniert ein Surfstick? Und worauf gilt es bei der Auswahl eines Tarifs zu achten?

Wissenswertes rund um den Surfstick

Wir haben Wissenswertes rund um den Surfstick zusammengestellt!:

Wie komme ich unterwegs ins Internet?

Fernab des heimischen Internetanschlusses und WLan-Spots in Cafés, Bahnhöfen, Flughäfen und anderen öffentlichen Einrichtungen gibt es grundsätzlich vier verschiedene Wege, um ins mobile Internet zu kommen:

  • Wer unterwegs regelmäßig längere Zeit mit dem PC online ist, ist mit dem Surfstick gut beraten. Der Stick mit passendem Datentarif wird über den USB-Stecker mit dem Laptop oder Computer verbunden. Problemlos lässt sich der Surfstick aber nur mit einem Gerät nutzen, das außerdem ein Computer sein muss. Für ein Tablet oder das Smartphone ist der Surfstick nicht geeignet.

  • Sollen für einen längeren Zeitraum mehrere Geräte mit dem Internet verbunden werden, ist ein LTE-Router eine gute Wahl. Er ist gewissermaßen die moderne Alternative zum klassischen Surfstick. Der LTE-Router ist ein mobiler WLan-Router, der ein WLan-Netz aufbaut, mit dem der Laptop, das Tablet und das Smartphone verbunden werden können. Kabel oder Strom werden dafür nicht benötigt, denn der kleine Kasten ist mit einem Akku ausgestattet.

  • Für einen kurzen Besuch online, zum Beispiel um schnell ein paar E-Mails wegzuschicken oder sich eine Internetseite auf dem größeren Bildschirm anzuschauen, kann der Computer auf die Internetverbindung des Handys zurückgreifen. Durch das sogenannte Tethering wird das Handy zum mobilen WLan-Hotspot und überträgt die eigene Internetverbindung auf andere Geräte.

  • Oft kann auch ein Tablet ins Internet gehen. Dazu muss die Möglichkeit vorhanden sein, eine Sim-Karte hineinzustecken.

Bei allen vier Möglichkeiten bleibt die Vorgehensweise grundsätzlich gleich. So muss, wie beim Smartphone, eine Sim-Karte in das jeweilige Gerät hineingesteckt werden. Sie wählt sich anschließend in eines der deutschen Handynetze ein.

Voraussetzung dafür ist, dass der Nutzer zuvor einen Datentarif abgeschlossen hat. Die wichtigsten Kriterien dabei sind das passende Netz, LTE-Empfang und genug Datenvolumen.

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Worauf kommt es beim Surfstick an?

Ein guter Surfstick bewegt sich in einem Preisrahmen zwischen 25 und 50 Euro. Wichtig ist, darauf zu achten, dass der Surfstick LTE-fähig ist. Kann der Surfstick kein LTE, lohnt sich der Kauf nicht.

Denn ohne LTE (4G) fehlt das schnelle Handynetz und das Surfen im Internet wird mühselig. Außerdem ist der Empfang vielerorts schlecht. Ein solider LTE-Surfstick sollte ein Download-Tempo von mindestens 150 Megabit pro Sekunde schaffen.

Surfsticks sind für den Anschluss am Computer ausgelegt. Wer neben oder anstelle von Laptop, Notebook oder PC auch das Tablet oder das Smartphone an einen Surfstick anschließen will, braucht technisches Verständnis und muss ein wenig herumprobieren.

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Genau wie in das Handy wird auch in den Surfstick eine Sim-Karte mit einem entsprechenden Datentarif gesteckt. Die meisten Tarife sehen vor, dass eine bestimmte Datenmenge pro Monat genutzt werden kann.

Ist sie aufgebraucht, wird entweder die Geschwindigkeit gedrosselt oder es fallen Zusatzgebühren an.

Ein spezieller Datentarif ist aber nicht unbedingt notwendig. Denn die meisten Surfsticks funktionieren auch mit normalen Handytarifen.

Ist ein Surfstick mit oder ohne Vertrag besser?

Eine Möglichkeit ist, den Surfstick direkt bei dem Anbieter zu bestellen, bei dem der Vertrag für den Datentarif abgeschlossen wird. Kauft der Nutzer den Surfstick und den Datentarif im Paket, hat er einen Ansprechpartner, falls es mit der Internetverbindung Probleme geben sollte.

Hinzu kommt, dass die Tarifanbieter hochwertige Surfsticks oft kostengünstig anbieten, um Kunden zu gewinnen und an sich zu binden. Allerdings verursacht ein Datentarif monatliche Kosten.

Ein Vertrag lohnt sich deshalb nur dann, wenn der Surfstick auch wirklich regelmäßig im Einsatz ist.

Wer den Surfstick nur hin und wieder braucht, zum Beispiel im Urlaub, ist mit einem Surfstick ohne Vertrag besser beraten.

In diesem Fall kauft sich der Nutzer einen Surfstick und bestellt eine Prepaid-Karte.

Mit einem Prepaid-Surfstick verbraucht der Nutzer nur das Guthaben, das er zuvor auf die Sim-Karte geladen hat. Dadurch hat er eine bessere Kostenkontrolle und muss nichts bezahlen, wenn er den Surfstick nicht nutzt.

Wie finde ich den richtigen Datentarif?

Die einfachste Lösung ist, wenn der Nutzer einen herkömmlichen Handytarif wählt, der zu seinen Bedürfnissen passt. Neben dem Handynetz und dem LTE-Empfang ist dabei vor allem das Datenvolumen das entscheidende Kriterium.

So gut wie alle Handytarife können auch im Surfstick genutzt werden und sind zudem oft preiswerter als reine Datentarife.

Der Nutzer sollte nur überprüfen, ob der Anbieter die Nutzung im Surfstick erlaubt. Denn vereinzelt sind Tarife für eine Verwendung im Surfstick ausgeschlossen.

Eine interessante Alternative können Surf-Pakete vom Discounter sein. An vielen Supermarktkassen hängen Surfsticks, die gleich einen passenden Datentarif mitbringen. In der Variante als Prepaid-Tarif und mit LTE-Empfang sind die Pakete durchaus eine Überlegung wert.

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Benjamin Naue, - Jurist, Sabine Scheuer, - Rechtsberaterin, David Wichewski, - Anwalt, sowie Ferya & Christian Gülcan, Gründer und Unternehmer in B2B & B2C Gewerbe, mit ca. 30 Jahren Erfahrung als Vertragspartner unterschiedlicher Branchen, Betreiber/in und Redakteur/in dieser Webseite, schreiben hier Wissenwertes, Tipps, Anleitungen und Ratgeber für Verbraucher zum Thema Verträge, Schriftverkehr und Recht. Die Inhalte des Informationsangebots stellen keine Rechtsberatung dar - somit ersetzen die Inhalte auch keine rechtliche Beratung.

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