Arge Mustervertrag
Die ARGE hat sich in der Vergangenheit zu einer sehr unbeliebten Institution entwickelt. Dabei ist es nicht nur der „Mustervertrag“ den man mit den ansässigen Arbeitsvermittlern abschließen muss. Denn oft ist diese Vorlage für die Musterverträge auch eine echte Hilfe.
Das Problem wird hier jedoch bei den einzelnen Mitarbeitern sehr viel stärker wahrgenommen. Viele Mitarbeiter in einer ARGE wurden bei der Abschaffung der Sozialämter aus den verschiedensten Bereichen der Behörden zusammengestellt und dann vor die Aufgabe gesetzt, die Arbeitssuchenden zu betreuen und in Berufe zu vermitteln. Sicher ist diese Aufgabe schon schwer genug.
Dennoch ist es so, dass es auch große Software-Probleme gab und gibt, die die Arbeit für die jeweiligen Mitarbeiter der Behörde nicht gerade erleichtern. Ein weiterer „schwieriger“ Punkt für die einzelnen ist auch noch, dass sie eben die Gesetze durchsetzen müssen, an die jeder Arbeitssuchende gebunden ist.
Das gefällt längst nicht jedem, der von der ARGE betreut wird und führt zu neuem Stress. Letztendlich ist es so, dass sich viele Mitarbeiter der ARGE wie ein „Prellbock“ fühlen und irgendwann auch keine Lust mehr haben, sich für ihren Job auch wirklich zu engagieren. Zu leiden haben darunter vor allem diejenigen, die mit echter Mühe und Elan versuchen, ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten oder es trotz der größten Mühe nicht schaffen, auf eigenen Beinen zu stehen.
Mitarbeiter die selbst sehr unter Druck stehen können dann oft nicht mehr unterscheiden, ob sich jemand nur von der Arbeit drücken möchte, oder es tatsächlich Gründe gibt, aus denen sie nicht vorwärts kommen. Außerdem wird auch der Aufwand gescheut, den es bringt, wenn sich Arbeitssuchende selbst engagieren und nach Unterstützung bei der ARGE suchen.
Alles in Allem, sind die Musterverträge bei der ARGE eigentlich nichts weiter als ein Versuch, die Menschen daran zu „gewöhnen“, dass „Vereinbarungen“ eingehalten werden müssen. Das diese zusätzlichen Verträge, die Menschen aber fast schon erschlagen, die laufend zu Terminen erscheinen müssen und dutzende Anträge ausfüllen, wird hier schlicht übersehen. Man geht eben davon aus, dass man sich ja auch etwas bewegen kann, wenn man schon Geld vom Staat möchte.
Wer sich jedoch die „Stunden“ zusammenrechnet, die für die ARGE aufgebracht werden müssen und dazu den „Mindestlohn“ nimmt, wird sehr schnell feststellen, dass man mit dem Aufwand „HarzIV-Empfänger“ zu sein, glatt eine Vollzeitstelle in der Führungsriege füllen kann.
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