Mustervertrag Motorrad
Eine Vorlage für Musterverträge kann man auch gut gebrauchen, wenn man ein Motorrad kaufen oder verkaufen möchte. In der Regel kann man natürlich auch einen ganz einfachen Mustervertrag für einen PKW dafür verwenden, wenn man ihn vorher entsprechend ändert.
Worauf man dabei besonders achten sollte, ist die „Bezeichnung“ des Artikels. Als Erstes erstellt man sich natürlich eine kleine „Tabelle“ in der man die Personalien von Käufer und Verkäufer eintragen kann. Fester Bestandteil dieser Angaben, ist natürlich die Personalausweisnummer bzw. die Reisepassnummer, die immer mit aufgeschrieben werden sollte.
Außerdem sollte man ggf. Telefon- oder Handynummern ebenfalls angeben. Als Nächstes kommt dann die Beschreibung des Kraftfahrzeugs.
Hier muss man folgende Angaben machen: Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrgestell-Nr., Kilometerstand, Nummer vom Kfz-Brief, nächste TÜV – Fälligkeit, Vorbesitzer und das amtliche Kennzeichen. Dazu muss man in der Beschreibung des Kraftfahrzeuges noch angeben, mit welchen Unterlagen das Motorrad, an einem Datum zur Uhrzeit X übergeben wurde.
Wichtig ist:
Wenn das Fahrzeug schon abgemeldet ist, benötigt der Käufer, den Kfz-Brief und die Abmeldebestätigung. Außerdem muss angegeben werden ob und welche „Vorschäden“ das Motorrad hat und ob es gewerblich genutzt wurde. Bekommt man zum Motorrad noch „Extras“ wie Helm, Anzug oder Werkzeug, so müssen auch diese Dinge in der Beschreibung aufgelistet werden.
Zum Abschluss der Beschreibung, setzt man dann doch den Ausschluss der Gewährleistung ein. Also etwa: „Das Motorrad XY wurde vom Käufer besichtigt und probegefahren. Der Verkauf erfolgt unter Ausschluss jeder Gewährleistung, mit Ausnahme folgender Zusicherungen: …. (Hier kommen die Zusicherungen hin, die der Verkäufer für den Käufer macht.)“
Als nächstes geht es dann an die Erklärung des Käufers, dass er sich dazu verpflichtet, das Motorrad, entsprechend dem Mustervertrag, innerhalb einer Woche umzumelden. Außerdem verlangen die meisten Händler bzw. Verkäufer, dass das Motorrad bis zur vollständigen Bezahlung, im Eigentum des Verkäufers bleibt. Weiter geht es dann mit der Kaufpreisvereinbarung, in der man den Kaufpreis in Zahlen und in Worten aufschreibt.
Bei gewerblichen Verkäufern gilt, dass diese in der Regel auch die Umsatzsteuer ausweisen (angeben) müssen. Kauft man das Motorrad noch mit anderen Vereinbarungen, für die es so keinen „Platz“ im Mustervertrag gibt, trägt man diese Vereinbarungen in den Abschnitt mit den Sondervereinbarungen ein. Das kann zum Beispiel sein, dass noch ein besonderes Übergabeprotokoll erstellt wurde und dass der „Empfang des Geldes“ gesondert quittiert wird. Abschließend muss man nur noch unter Angabe von Ort und Datum, vom Verkäufer und Käufer unterschreiben lassen.
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