Mustervertrag Provision

Mustervertrag Provision

Immer wieder finden heute Arbeitssuchende auch im Portal der Arbeitsagentur den einen oder anderen „Mustervertrag“ für eine Beschäftigung, die nur auf Provision bezahlt wird.

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Die Vorlage für solche Musterverträge liest sich dabei leider oft wie ein Werbeprospekt für einen Bausparvertrag oder ein Aktienpaket. Trotzdem ist dieses Verdienstmodel auch etwas, mit dem man sehr viel Geld verdienen kann. Das beste Beispiel für hohe Verdienstmöglichkeiten auf Provisionsbasis, sind sicher die Manager der großen Unternehmen.

Diese erhalten nicht nur ein regelmäßiges Gehalt, das weit über einem „normalen“ Arbeitnehmergehalt liegt. Für die „Gewinne“ die so ein Manager, für die jeweiligen Anleger bzw. Eigentümer eines Unternehmens erwirtschaftet, bekommt er in der Regel auch noch eine „erfolgsabhängige“ Vergütung. Diese wird natürlich an dem „bemessen“, was der Manager an Gewinnen und Rentabilität erreichen kann.

Betrachtet man diese Tatsache, dann wundert es sicher niemanden mehr, dass diese Herren, dann so fleißig dabei sind, wenn es darum geht, Kosten zu sparen in dem man Mitarbeiter entlässt. Ein „normaler“ Arbeitnehmer, der auf Provisionsbasis tätig wird, kann jedoch auch einigermaßen davon leben.

Allerdings hat man hier nicht die „großen“ Vorteile, einer festen Beschäftigung, bei der man genau weiß, was man am Monatsende bzw. am Monatsanfang  auf sein Konto bekommt. Denn diese Arbeitsweise ist eben sehr viel näher, an einer selbstständigen Beschäftigung, als an einer „festen“. Womit man die „Provisionszahlungen“ nicht verwechseln darf, ist die „Bezahlung auf Honorarbasis“. Hier bekommt man nämlich für eine bestimmte und vereinbarte Leistung oder eben einen Zeitraum, eine feste Vergütung, obwohl man ggf. ebenfalls als selbstständiger bzw. Freiberufler tätig wird.

Provisionen werden vor allem in der Finanzbranche und im Versicherungs- bzw. Verkaufsbereich gezahlt. Hier hängt es also nicht nur davon ab, wie vielen Kunden man etwas verkauft, sondern auch wie viel das Verkaufte „wert“ ist. Bei einem Honorar dagegen, das man häufiger in der IT-Branche findet, wird ein fester Tages- bzw. Stundensatz vereinbart, der dann für die geleistete Arbeitszeit bezahlt werden muss.

Ob dabei das ursprüngliche Ziel des Auftraggebers erreicht wurde, ist eine andere Frage. Für Arbeitnehmer, die als „Beifahrer“ oder „Zeitungsverkäufer“ auf Provisionsbasis tätig werden, besteht jedoch nicht nur die Gefahr, dass sie nicht genug zum Leben verdienen, sondern auch, dass sie unter Umständen an so genannte „Drückerkolonnen“ geraten können, in denen sie erheblich unter Druck gesetzt, bedroht oder sogar geschlagen werden.

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